Diese Erkenntnis publizierte eine aktuelle Studie der Abteilung für Epidemiologie am Zentrum für Public Health der MedUni Wien in Zusammenarbeit mit dem Barcelona Institute for Global Health. Demnach könnte dieser positive Effekt besonders stark für Sport am Morgen sein. Das dürfte im Zusammenhang stehen mit unseren circadianen Rhythmen, die besonders sensibel auf Störfaktoren, bedingt durch unsere Lebensweise (Lichtexposition in der Nacht, späte abendliche Mahlzeit), reagieren. Hormone wie das Melatonin, das wir besonders in der Nacht produzieren und dem eine krebsprotektive Wirkung nachgesagt wird, dürften hierbei eine Rolle spielen.
Wie auch immer, ob Sport am Morgen oder mittags oder erst am Abend, körperliche Aktivität reduziert ziemlich sicher das Krebsrisiko! Als Richtlinie gelten etwa 150 Minuten moderate körperliche Aktivität pro Woche, 20 Minuten pro Tag!